Risikoabsicherung spricht für Wandelanleihen


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Asymmetrische Struktur von Vorteil bei unsicheren Aktienmärkten / Kreditanalyse sehr wichtig

Der große Zyklus starker Aktienkursgewinne von 2009 bis ins vergangene Jahr hinein mit jährlichen Gewinnen von durchschnittlich über zehn Prozent neigt sich wohl dem Ende zu beziehungsweise scheint vorbei zu sein. Dennoch bleibt es offensichtlich: im Niedrigzinsumfeld sind Aktien mehr als eine Option. Dabei müssen sich Anleger verstärkt die Frage stellen, ob sie für das eingegangene Risiko noch angemessen entschädigt werden. Denn dass nach der durchaus langen Hausse vermehrt Rückschläge kommen - und bereits kamen - liegt auf der Hand. Zudem scheint die Unsicherheit, die die Märkte nach wie vor bestimmt, weiter anzuhalten und sorgt für erhöhte Volatilität.
"Aufgrund der wiederkehrenden Turbulenzen an den Aktienmärkten im Jahresverlauf wurde den Investoren der Vorteil einer asymmetrischen Partizipation an den Aktienmärkten deutlich vor Augen geführt. Entsprechend beobachten wir derzeit eine erhöhte Aufmerksamkeit der Anleger, in Wandelanleihen zu investieren Denn die Wandelanleihe ist ein Paradebeispiel für eine solche asymmetrische Struktur", so Klaus Göggelmann von Fisch Asset Management in Zürich.

Mit asymmetrischem Kursverhalten bei Wandlern ist die Kombination aus garantiertem Rückzahlungspreis (limitiertes Risiko) und unlimitiertem Kurspotenzial nach oben gemeint. Dank des Wandlungsrechts profitieren Anleger von steigenden Aktienmärkten. Da aber kein Zwang zur Wandlung besteht, kann bei schlechter Aktienbörsenlage die Anleihe behalten werden und man hat damit eine garantierte Rückzahlung. Daher bieten Wandelanleihen einen effizienten Kapitalschutz.

"Es ist diese Risikoabsicherung, die in der aktuellen Situation für Wandelanleihen spricht. Selbstverständlich unterliegen Wandler auch Kursschwankungen, doch diese sind deutlich geringer als bei Aktien. Die durchschnittliche implizite Volatilität der globalen Wandelanleihen liegt mit momentan 29,2 Prozent unter dem historischen Durchschnitt und auch klar unter dem Stand von 31,1 Prozent per Ende 2015. Dieser Wert signalisiert ein interessantes Einstiegsniveau in die Anlageklasse der Wandelanleihen und bietet Kurschancen. Denn erhöht sich die implizite Volatilität um ein Prozent, hat dies eine Preiserhöhung von 0,4 Prozent zur Folge", sagt Göggelmann.

Abschließend meint der Manager des FISCH CB Global Defensive Fund: "Von Seiten der Zinsentwicklungen sehen wir aktuell keine größeren Risiken und die Anleihen-Ankaufprogramme diverser Notenbanken sorgen für Unterstützung. Da es keine regionalen oder sektoralen Favoriten gibt, liegt auf der Einzeltitel-Auswahl und der entsprechenden Kreditanalyse unser Hauptaugenmerk - auch um ein Ausfallrisiko bestmöglich auszuschließen."

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